Mein Yogi Bär ist ne ziemlich coole Socke. Nicht ein Mal im Leben ist mir ein Wesen seinesgleichen begegnet, sowohl optisch als auch charakterlich. Was soll ich sagen – er war stets treu, gut gelaunt und hatte einen ausgefeilten Humor, der auch ohne Worte funktionierte.
Für einen Gegenstand empfand ich bemerkenswert viel Liebe für ihn. Bestimmt gibt es Geschichten darüber, wie ich ihn auf all den Reisen irgendwo liegen ließ und schrecklich weinte, bis er wieder auftauchte. Aber an solche Dramen erinnere ich mich nur ganz vage.
Nur ein Drama blieb mir im Kopf: Ein Waschgang meines geliebten Yogis, durchgeführt durch meine ach so skrupellose Mutter, veränderte den Bären für immer: Seine Nase hatte enorm an Farbe verloren. Außerdem war seine körperliche Schwachstelle, der Nacken, gänzlich aufgerissen. Yogis proportionale Körperrundungen hatten abgenommen, irgendetwas stimmte mit den Augen nicht mehr und seine Haare hatten an Glanz verloren. Eine Not-OP rettete ihm das Leben. Ich betrauerte eine ganze Nacht den alten bzw. jungen Yogi. Wollte meine Mutter ihn umbringen oder war es Yogi, der sich in der Waschtrommel das Leben nehmen wollte? Ich fand es nie heraus. Der alte Yogi war schweigsamer, aber immer noch sehr liebevoll. Ich glaube, er ist so froh wie ich, überlebt zu haben.
Mein Yogi Bär ist ne ziemlich coole Socke. Nicht ein Mal im Leben ist mir ein Wesen seinesgleichen begegnet, sowohl optisch als auch charakterlich. Was soll ich sagen – er war stets treu, gut gelaunt und hatte einen ausgefeilten Humor, der auch ohne Worte funktionierte.
Für einen Gegenstand empfand ich bemerkenswert viel Liebe für ihn. Bestimmt gibt es Geschichten darüber, wie ich ihn auf all den Reisen irgendwo liegen ließ und schrecklich weinte, bis er wieder auftauchte. Aber an solche Dramen erinnere ich mich nur ganz vage.
Nur ein Drama blieb mir im Kopf: Ein Waschgang meines geliebten Yogis, durchgeführt durch meine ach so skrupellose Mutter, veränderte den Bären für immer: Seine Nase hatte enorm an Farbe verloren. Außerdem war seine körperliche Schwachstelle, der Nacken, gänzlich aufgerissen. Yogis proportionale Körperrundungen hatten abgenommen, irgendetwas stimmte mit den Augen nicht mehr und seine Haare hatten an Glanz verloren. Eine Not-OP rettete ihm das Leben. Ich betrauerte eine ganze Nacht den alten bzw. jungen Yogi. Wollte meine Mutter ihn umbringen oder war es Yogi, der sich in der Waschtrommel das Leben nehmen wollte? Ich fand es nie heraus. Der alte Yogi war schweigsamer, aber immer noch sehr liebevoll. Ich glaube, er ist so froh wie ich, überlebt zu haben.
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